Meine Pronomen sind:

dey/denen/dey

(Neopronomen „dey“)

Beispielsätze:

  • Dey ist so süß.
  • Ist das deren Hund?
  • Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
  • Ich verstehe dey so gut.
Im Akkusativ ist ebenfalls „dem“ bzw. „demm“ üblich

Tabelle:

Nominativ N Possessiv P Dativ D Akkusativ A
dey /deɪ/ deren denen dey /deɪ/

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Beispiele aus Kulturtexten:

Neopronomen „dey“ (dey/denen)

  • Captaiin_CrackKOCHFallout 76 (Deutsche Übersetzung) , 2020 ; In Fallout 76 gibt es eine Quest der Bruderschaft bei der eins helfen soll Marcia von den Raidern zurückzuholen diese zeigt sich nur kooperativ wenn man ihre Freunde rettet, einer dieser, Name Burke, wurde von Marcia mit dem Pronomen dey angesprochen.

    • Das ist Burkes Halskette. Die würde dey nie zurücklassen.
  • Star Trek: Discovery (St. 3 Flg. 8: Das Schutzgebiet; Untertitel von Tanja Mushenko, Synchronisierung von Arena Synchron) , 2020

    • Ich habe mich nie wie eine "Sie" gefühlt, also... Mir wäre "dey" oder "dem" als Pronomen lieber.
    • (U): Wir warten auf deren Algorithmus. Nein. Lass dey schlafen. In dem Alter ist das so wichtig. Gray redet nicht mehr mit dem.
    • (S): Wir müssen jetzt warten bis deyren Algorithmus fertig rechnet. Nein nein nein nein nein, lass dey bitte schlafen. In diesem Alter brauchen sie jede Sekunde. Gray hat aufgehört mit denen zu reden.

  • Gerald EhegartnerLiebeserklärung an die deutsche Sprache, 2024

    • Statt er/sie/es, mein/dein/sein heißt es nun etwa xier, xie, nin, sier, sif, es, per oder dey. Auch Fragewörter und Artikel sollten nonbinär verwendet werden. Aus der und die wird dann ganz locker mal dier. Beispiel gefällig? In xiesem Wok-Restaurant aß Elvin gestern Insekten. Danach hielt xier eine woke Rede für den Transhumanismus. Oder: Sänger Nemo, dier den Songcontest gewonnen hat, will als nonbinär gelesen werden.
  • Thilo Schneiderein dystopisches Gedankenexperiment (Jüdische Rundschau) , 2024

    • Wer ist das eigentlich, so ein Kalif? Fakt ist, er dürfte keine multigeschlechtliche Person mit dem Pronomen „xier“ oder „dey“ sein und auch keine Frau. Es gibt von „Kalif“ keine weibliche Form.

Was ist das Problem mit Pronomen?

Wir alle benutzen Pronomen. Wir benutzen sie, wenn wir eine Person erwähnen, ohne den Namen der Person zu verwenden. Die meisten Menschen nutzen entweder „sie“ oder „er“, und wir schließen aus deren Aussehen und Namen, welches der beiden zu verwenden ist. Aber in Wahrheit ist es nicht so einfach…

Das Konzept von Geschlecht ist kompliziert. Manche Menschen „sehen nicht aus“ wie ihr Geschlecht. Manche bevorzugen es, mit einem anderen Pronomen angesprochen zu werden als zuerst vermutet, und manche Menschen passen nicht in die Kategorien von „männlich“ oder „weiblich“ und bevorzugen eine neutralere Sprache.

Mit diesem Tool kannst du deine Pronomen verlinken und anderen mit Beispielsätzen vorstellen.

Warum ist das wichtig? Einfach wegen des menschlichen Anstands. Du würdest Lea nicht „Marie“ nennen, nur weil dir der Name besser gefällt oder weil „sie wie eine Marie für dich aussieht“. Oder auch wenn sie in der Geburtsurkunde „Marie“ stehen hat, aber sie diesen Namen absolut hasst und lieber „Lea“ benutzt. Es ist dasselbe mit Pronomen – wenn du einer anderen Person gegenüber nicht unhöflich oder respektlos sein willst, verwende die richtigen Pronomen. Der einzige Unterschied ist, dass wir die Namen meistens kennen, die Pronomen hingegen nicht. Wir stellen uns mit unserem Namen vor, aber nicht mit unseren Pronomen. Lasst uns das ändern!

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